Brand & Co.

Brand aus eigenem Apfelwein (42% vol.)
Der Apfelweinbrand ist unser Pendant zum Calvados, nur, dass dieser nicht im Holzfass ausgebaut wird. Die Maische für den Brennvorgang besteht aus dem guten „Schoppen“ vom Immenhof. Die Äpfel hierfür wachsen ausschließlich auf Obstbaumgrundstücken und naturbelassenen Streuobst-wiesen rund um Neuenhain. Da wir erst spät im Herbst keltern, erhalten die Äpfel noch viel Sonne, wodurch sich das optimale Apfelaroma entwickeln kann. Das schmeckt man auch bei diesem Brand.

Goldparmänenbrand (42% vol.)
Die Goldparmäne, auch Wintergoldparmäne genannt, ist eine der ältesten Apfelsorten, die wahr-scheinlich 1510 in der Normandie entstand. Über viele Jahrhunderte galt sie als einer der besten Tafelobstsorten. Sein knackendes, saftreiches, gelblich-weißes Fruchtfleisch wird von einer glänzen-den, glatten, in der Lagerreife gold-gelben Haut, umhüllt. Seine mittelgroße, kugelförmige Gestalt ist hochgebaut aber auch oft sehr flach. Der Apfel ist sehr säurearm und nussig-würzig im Geschmack. Als Wirtschaftsapfel ist er hervorragend zum Keltern und Dörren geeignet.

Edelapfelbrand (42% vol.)
Der Gelbe Edelapfel, als Zufallssämling entstanden, wurde im 18. Jh. von England aus über ganz Westeuropa verbreitet. Die zitronengelben Früchte mit glatter Schale und weißgelblichem Fruchtfleisch sind breitrund und sehr regelmäßig geformt. Dieser saftig-mürbe Apfel hat einen süß weinsäuerlichen, etwas rosenartig gewürzten Geschmack. Neben der hervorragenden Eignung zur Herstellung feiner Edelbrände wird er auch als Back- und Dessertapfel sehr geschätzt. Im Jahr 2004 wurde der Gelbe Edelapfel als Streuobstsorte des Jahres geehrt.

Quittenbrand (42% vol.)
Die Quitte (lat. malum cydonium) kommt aus dem östlichen Kaukasus. Die Römer entdeckten sie in der altkretischen Stadt Kydonia und brachten sie 650 v. Chr. in ihre nördlichen Provinzen. Die leuchtend gelbe, aromatisch duftende Frucht aus der Gruppe des Kernobstes hat eine wollige Behaarung und ist apfel- oder birnenförmig. Ihr weißes, holzig-hartes Fruchtfleisch hat einen stark säuerlich-herben Geschmack und eignet sich nicht zum Rohverzehr.

Mirabellenbrand (40% vol.)
Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca) wird seit dem 15. Jh. in Frankreich angebaut. Mitte des 18. Jahrhunderts kam sie zu uns nach Deutschland. Die Mirabelle gehört zur großen Gruppe der Pflaumenarten und somit zu den Rosengewächsen. Sie ist kugelrund, orangegelb und an der Sonnenseite auch rot punktiert. Ihr gold- bis dunkelgelbes Fleisch ist mäßig saftig und gut steinlösend. Optimal ausgereift schmeckt sie sehr süß und feinwürzig.

Sauerkirschenbrand (42% vol.)
Die Sauerkirsche (lat. Prunus cerasus ) ist die Veredelung einer aus den gemäßigten Zonen Eurasiens stammenden Wildform der Kirsche, die bereits in der Jungsteinzeit gesammelt wurde. Die zum Steinobst gehörende Frucht wurde 74 v. Chr. durch die Römer in ganz Europa verbreitet. Die kleine, langstielige, kugelige Frucht ist je nach Sorte hell- oder dunkelrot. Das saftreiche Fruchtfleisch ist säuerlich und aromatisch im Geschmack, wird aber selten direkt verzehrt.

Waldhimbeergeist (42% vol.)
Die Himbeere (Rubus idaeus) wird schon 23 n. Chr. vom römischen Schriftsteller Plinius erwähnt. Der Name kommt von der altdeutschen Bezeichnung hinterperi und wird als die „Beere der Hirschkuh“ gedeutet. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mittel- und Nordeuropa über Asien bis nach Nordarmerika. Die sehr saftigen und süßen Früchte von intensiv roter Farbe weisen einen hohen Vitamin-C-Gehalt auf. Als Bestandteil von Saftkuren macht sie auch häufig heilend von sich reden.

Williamsbirnenbrand (40% vol.)
Die Williams-Christ-Birne ist ein Sämling unbekannter Abstammung und wurde um 1770 von Mr. Stair aus Berkshire (GB) gefunden. Verbreitet wurde die Sorte ab 1814 unter dem Namen „Williams Bon Chrétien“ vom Baumschulbesitzer R. Williams aus Middlesex (GB). Die Williams Christ ist eine mittelgroße, glockenförmige Sorte von klassischer Birnenform. Die Schale ist grünlich bis hellgelb gefärbt und sonnenseitig manchmal matt gerötet. Das gelblich-weiße, sehr saftige Fruchtfleisch weist den, süßen, kräftigen und typisch parfümierten Williamsgeschmack auf.

Zwetschgenbrand (42% vol.)

Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume (Prunus domesticus) und gehört zu der Familie der Rosenholzgewächse. Die Urheimat der Pflaume ist Kleinasien, von wo aus sie 150 v. Chr. durch die Römer nach Europa gebracht wurde. Ihre kleinere Verwandte, die Zwetschge, hat eine länglichere Form mit spitzen Enden. Sie besitzt eine tief-dunkelblaue Haut und festes, gelbes, saftiges Fruchtfleisch, das sich gut vom Stein löst.