Die Geschichte

In der Denkmaltopographie des Main-Taunus-Kreises wird das Anwesen als Kulturdenkmal in Form einer „vollständig erhaltenen Hofreite mit verputztem, traufständigen Fachwerkwohnhaus, traufständig zurückliegender Fachwerkscheune sowie den Hof seitlich abgrenzenden Stallungen und Nebengebäuden“ geführt. Kern des Hofes 18. Jahrhundert.

Seit 1986 wird der Hof nun vom jetzigen Besitzer, der Familie Henrich, bewohnt. Bei einer fröhlichen Studentenfeier zu dieser Zeit war es auch, dass der Hof zu seinem Namen kam. Aus Ermangelung einer Magd, wie in den Filmen über den Immenhof, die die Alltagsspuren der reinen Männer-WG beseitigen könnte, wurde der Hof an diesem Abend von den Gästen mit viel Spaß kurzerhand auf den Namen Immenhof getauft. Bis heute ist diese Angabe als Postanschrift ausreichend.

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Der Umbau und die denkmalgerechte Renovierung des linken Stallgebäudes zu einem Wohnhaus wurden in 1998 fertig gestellt. Früher diente dieses Gebäude im unteren Teil als Hühner- und Schweinestall, im oberen Bereich befanden sich ein Schuppen und das Knechtzimmer. 1999 erhielt die rechts vom Hoftor liegende Waschküche, die auch heute ebenfalls als Versorgungsraum dient, ihr neues Gesicht. Im Jahre 2003 wurde die Innen- und Außensanierung des zur Borngasse gelegenen Wohnhauses abgeschlossen.

Über Generationen hinweg wurde das Anwesen landwirtschaftlich genutzt. Mit der Einrichtung einer Kelterei in 2004 wurde es seiner ursprünglichen Bestimmung wieder etwas näher gebracht.

Ende 2004 haben die Arbeiten an dem ehemaligen Kuh- und Pferdestall auf der rechten Hofseite begonnen. Der untere Teil des Gebäudes wurde Mitte 2006 fertig gestellt und bietet nun eine hofeigene Gaststube.

Die im Jahr 2007 angefangenen Restaurierungsarbeiten an der großen Scheune im hinteren Teil des Hofes, wurden Mitte 2008 größtenteils abgeschlossen. Alte Balken wurden freigelegt, Jahrzehnte altes Stroh entfernt und die Gefache, soweit nötig, wieder hergerichtet. Mittlerweile hat man die Möglichkeit die Scheune bis unter das Dach zu begehen. Glücklicherweise konnte sogar der alte Strohaufzug komplett erhalten werden.

In 2007 erwirkte der Eigentümer mit der Eingabe einer Petition beim Hessischen Landtag, dass in Hessen das Gaststättengesetz geändert wurde und ab Dezember 2007 auch die Erzeuger von Apfelwein die Möglichkeit haben vor Ort eine Apfelwein-Straußwirtschaft zu errichten. Dem wurde natürlich Rechnung getragen und der Immenhof eröffnete zum ersten Mal im Sommer 2008 seine eigene Straußwirtschaft im wunderschönen Ambiente der alten Gemäuer.

Seit Anfang 2012 hat der Immenhof nun auch sein eigenes Gästehaus. Das Vorderhaus wurde umfunktioniert und bietet nun Übernachtungsmöglichkeiten in gut ausgestatteten und gemütlichen Zimmern.

Ebenfalls in 2012 wurde im Außenbereich der Neuenhainer Gemarkung, Am Willhelmsweg, die Immenhof Feldscheune errichtet, die im Juni 2013 eröffnet wurde. Eine Jausenstation und Ausflugsziel für durstige Wanderer, Radfahrer oder Spaziergänger die dort eine kleine Rast einlegen und mitten in der Natur einen wunderschönen Blick auf Frankfurt genießen können.

Die Immenhof Feldscheune bietet als Jausenstation zur Stärkung neben kleinen hessischen Leckereien auch Kaffeespezialitäten und selbstgebackenen Kuchen an.

Heute wird der Immenhof auch gerne für diverse Feste, Veranstaltungen und Familienfeiern sowohl von Firmen, Vereinen als auch von Privatleuten genutzt.

Der idyllische Weihnachtsmarkt auf dem Immenhof immer am 3. Adventswochenende und der Herbstmarkt am 3. Samstg im September haben hier mittlerweile schon eine langjährige Tradition.

Und wer den Immenhof gerne zu Hause genießen möchte, den bekochen wir jetzt auch gerne dort, mit unserem erfahrenen Cateringteam.